Jugendbegegnungen

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Während einer Jugendbegegnung können Jugendliche innerhalb kurzer Zeit: ihre Kompetenzen ausbauen, interkulturelle Erfahrungen machen, neue Sichtweisen kennenlernen, Solidarität und europäisches Miteinander erfahren.

So verschieden wir in Europa leben, so ähnlich sind wir uns. Eine Jugendbegegnung (bzw. Jugendaustausch) führt Gruppen junger Menschen aus mehreren Ländern zusammen.

Während einer Jugendbegegnung führen die Teilnehmenden gemeinschaftlich ein Programm durch. Sie sollten in allen Phasen, d.h. Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung sowie Folgeprojekten möglichst aktiv eingebunden sein. Das Programm ist in der Regel ein Mix aus Workshops, Übungen, Debatten, Rollenspielen, Simulationen, Outdoor-Aktivitäten usw.

Eine Jugendbegegnung in Erasmus+ besitzt eine klare europäische Dimension. Sie greift Themen auf, die in der Europäischen Gemeinschaft von Interesse sind.

Die Jugendlichen lernen voneinander. Sie entdecken ihre sozialen und kulturellen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede und werden sich derer bewusst. Die Teilnahme an so einem Jugendaustausch stärkt das Bewusstsein für eine europäische Bürgerschaft, indem zum Beispiel Themen der Europäischen Jugendziele aufgegriffen und mit den Jugendlichen thematisiert werden.

Eine Jugendbegegnung verfolgt klare nicht formale Lernziele. Sie lässt einen deutlichen Anteil interkulturellen Lernens erkennen. Für den Erfolg einer Maßnahme ist die aktive Beteiligung der Jugendlichen unbedingt erforderlich.

Wichtige Voraussetzungen

Eine Jugendbegegnung bringt mindestens 16 und maximal 60 Jugendliche aus verschiedenen Ländern zusammen (für Jugendbegegnungen, die nur Teilnehmende mit geringeren Chancen einbeziehen, beträgt die Mindesteilnehmendenzahl zehn Personen). Dabei muss eine nationale Gruppe jeweils aus vier jungen Menschen plus Gruppenleiter*in bestehen.

Sie ist offen für junge Menschen im Alter zwischen 13 und 30 Jahren. Insbesondere diejenigen, die sonst wenig Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung haben, sollen von einer Teilnahme profitieren.

Eine Jugendbegegnung kann bi-, tri- oder multilateral sein. Ohne An- und Abreise dauert sie zwischen fünf und 21 Tagen.

Es ist möglich, in einem Antrag mehrere Jugendbegegnungen zusammenzufassen. Dieselbe Organisation darf als Antragsteller oder als Partner pro Frist an höchstens 5 Anträgen pro Format beteiligt sein.

Antragstellung

Es gibt zwei Wege, um Jugendbegegnungen in der Leitaktion 1 zu beantragen.

Akkreditierung

Ihre Organisation kann sich für die Teilnahme am Akkreditierungsverfahren in der Leitaktion 1 entscheiden. Mit einer erfolgreichen Akkreditierung können Sie einmal jährlich Finanzmittel für ihre Projekte in der Leitaktion 1 abrufen.

Das Verfahren ist für Sie insbesondere dann geeignet, wenn Sie Erfahrungen im Programm Erasmus+ Jugend haben und regelmäßig Projekte durchführen wollen.

Link: Wie funktioniert das Verfahren? Hier finden Sie alle Informationen...

Einzelantragsverfahren

Neben der Akkreditierung bleibt das Einzelantragsverfahren bestehen. An zwei Terminen im Jahr können einzelne Projektanträge gestellt werden. Beide Verfahren schließen sich gegenseitig aus. Das Einzelantragsverfahren richtet sich vor allem an Neuantragsteller sowie an informelle Gruppen junger Menschen.

Zu den Anträgen

Weiterführende Informationen

Alle verbindlichen Richtlinien finden Sie im "Programmhandbuch Erasmus+". Im Bereich "Antragsprozess" stellen wir Ihnen alle Informationen und Dokumente zur Antragstellung zusammen.

Weitere Fördermöglichkeiten

  • Europäisches Solidaritätskorps

    Das Europäische Solidaritätskorps ist eine großartige Chance, sich freiwillig für ein soziales und vielfältiges Europa zu engagieren. Mehr lesen...

  • Erasmus+ Portal für Deutschland

    Erasmus+ ist das EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport. Informationen zur Umsetzung in Deutschland finden Sie unter www.erasmusplus.de.

  • Zentrale Aufrufe

    Zentrale Förderaufrufe der Europäischen Kommission laufen über die Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA). Mehr lesen...